Manchmal fällt das Meditieren mit offenem Geist und klarer Intention schwer, weil es einfach zu viele Gedanken gibt, die den Kopf noch beschäftigen. Und evtl. ist man zu dem entsprechendem Zeitpunkt nicht klar genug ausgerichtet um genau dieses Gedankenchaos als Meditationsobjekt zu nutzen. Hier bietet es sich an zwei Techniken aus der Hypnose zu nutzen.
Tatsächlich geht der Weg meines Hypnosementors von der Meditation weiter zur Hypnose, da seine damalige Lebensphase zu intensiv war, um sie mit Meditation zu „entschärfen“ es waren schlicht zu wenige freie Aufmerksamkeitpartikel vorhanden. Auch wenn ich der Meinung bin, dass Meditation die langfristigere Möglichkeit ist den Geist zu beruhigen, so möchte ich diese beiden „Vorschlaghammer“ – Methoden teilen, die bei akuter Denkeritis helfen.
Technik 1: Das Bewusstsein nach außen richten
Bei der Meditation geht der Blick nach Innen. Ist es dort aufgewühlt kann es schwer werden hier Ruhe zu finden. Um die Wellen des Bewusstseinsozeans etwas zu glätten kann man die Aufmerksamkeit nach außen richten.
Der Ablauf geht wie folgt:
- Suche dir einen Punkt an der gegenüberliegenden Wand
- Der erste Durchlauf
- Finde 3 Dinge, die du sehen kannst (ohne die Augen von dem Punkt zu nehmen)
- Finde 3 Dinge die du hören kannst
- Finde 3 Dinge die du körperlich (nicht emotional oder gedanklich) fühlen kannst
- Wiederhole den ersten Durchlauf aber dieses Mal mit je 2 Dingen
- Wiederhole den zweiten Durchlauf aber diese Mal mit ja einer Sache
- Richte deine Aufmerksamkeit wieder auf den Punkt an der gegenüberliegenden Wand
- Atme aus und schließe deine Augen
Vorsicht: Diese Methode führt zur Tiefenentspannung und evtl. zu leichter Trance, es empfiehlt sich bei der anschließenden Meditation genau diesen Trancezustand zu beobachten, damit der Geist offen und klar wird.
Technik 2: Den Gedanken mit einem Luftballon nach oben steigen lassen
Diese Technik ist besonders hilfreich, wenn es ein paar Gedanken gibt, die ständig wiederkehren…
Erklärung folgt 🙂