Bevor wir beginnen, richte bitte für ein paar Momente Deine Aufmerksamkeit auf Deinen Atem.
Stelle Dir nun vor, dass Du einen wunderschönen Garten in Deinem Herzen trägst, mit herrlichen Blumen, die wunderbar duften und die durch Deine Liebe und Zuneigung wachsen und gedeihen.
Warmer Wind, Farben, Düfte, sattes Grün – – ruhig und hell ist dieser Garten in Deinem Herzen.
Denke nun an all diejenigen, die Dir lieb und teuer sind, denen Du Dich besonders verbunden fühlst, die vielleicht mit Dir zusammen leben.
Gehe für jeden von ihnen in den Garten in Deinem Herzen und pflücke einen wunderschönen Strauß Blumen, die schönsten die Du finden kannst. Gebe Deinen Liebsten dieses Geschenk, aus Deinem Herzen, ganz ohne eine Gegenleistung zu erwarten.
Jetzt denke an Deine Freunde, Deine Verwandten, die guten Bekannten, alle die Dir einfallen.
Und für jede und jeden von ihnen stellst Du einen herrlichen Blumenstrauß zusammen, aus dem Garten in Deinem Herzen, hell und warm im Licht Deiner Liebe. Zeige allen, dass Du an sie denkst und schenke Ihnen einen Strauß.
Denke auch an Deine Eltern, an die die noch leben und an die, die nicht mehr unter uns sind, und pflücke einen Strauß von wunderschönen Blumen aus dem Garten in Deinem Herzen. Überreiche ihn mit Liebe und Dankbarkeit und sehe, wie sie sich über Dein Geschenk freuen.
Denke nun an diejenigen Menschen, die Dir tagein tagaus begegnen. Kollegen, Kunden, Verkäufer, Nachbarn, Kinder, Lehrer, Busfahrer, Postboten. Der Garten in Deinem Herzen ist magisch: Je mehr Blumen Du verschenkst, desto mehr wachsen in Deinem Herzen nach. Du kannst also auch für alle Menschen in Deinem täglichen Leben einen wunderschönen Blumenstrauß zusammenstellen. Nimm Dir ein bisschen Zeit und mache allen ein Geschenk, das von Herzen, von Deinem Herzen kommt. Zeige ihnen, dass Du sie beachtet und wertschätzt.
Denke jetzt aber auch an eine Person in Deinem Leben denken, mit der Du Schwierigkeiten hast, der Du gram bist, oder denke an einen Menschen der Dich ablehnt. Und wenn Dir niemand solches einfällt, dann denke an eine Person, die Dir eigentlich recht gleichgültig ist, für die Du weder etwas Positives noch etwas Negatives empfindet.
Auch für diesen Menschen pflückst Du nun im Garten Deines Herzens ein Bouquet schönster Blumen und überreichst es mit Liebe und Respekt. Spüre die Erleichterung, die diese freudige Überraschung Euch beiden bringt.
Öffne jetzt Dein Herz so weit wie möglich und siehe wie der Garten größer wird – – der Zaun ist schon hinter dem ersten Hügel verschwunden. Der Garten wird immer größer und Dein Herz öffnet sich noch weiter und alle Zäune verschwindet hinter dem Horizont – – ein Meer von Blumen!
Lade alle Menschen in den Garten Deines Herzens ein, damit sie sich an den wunderschönen Blumen erfreuen – – alle Gäste dürfen eine Blume nach Hause mitnehmen.
Als erstes kommen all diejenigen, die hier mit Dir im Raum sind. Du pflückst einen herrlichen Strauß und überreichst allen eine Blume daraus, mit Dankbarkeit und Verehrung. Lasst uns alle zusammen die Freude genießen, die uns die Blumen machen.
Dann bitte auch die anderen Menschen in diesem Haus in den Garten in Deinem Herzen. Lasse sie Deine Dankbarkeit und Zuneigung spüren und gebe auch ihnen eine Blume aus Deinem Herzen.
Und alle Menschen, die Du jemals irgendwo getroffen oder gesehen hast, alle kommen, und alle freuen sich über Dein Geschenk – – eine wunderschöne Blume aus dem Garten Deines Herzens.
Und wenn Du Dein Herz noch weiter öffnest, dann wird der Garten noch größer – – so groß, dass Du wirklich alle Lebewesen die Dir gerade einfallen einladen kannst, wirklich alle. Und alle kommen und erfreuen sich an Deinem Geschenk: einer Blume aus Deinem Garten Deines Herzens, und fühlen sich mit Dir verbunden.
Richte die Aufmerksamkeit wieder auf Dich selbst und schaue dich um: Die Blumen im Garten Deines Herzens… Sie zu verschenken hat sie nicht weniger gemacht. Ihr Duft und ihre Schönheit bringen Freude in unsere Herzen, und Licht, und Liebe.
Mögen alle Menschen gewahr werden, dass sie wunderschöne Blumen in ihrem Herzen tragen.
nach Ayya Khema, gefunden auf http://www.leighb.com/metta.htm